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Granatapfel in biblischen Texten


Der G.-Baum G.-Schmuck G. in verschiedenen Sprachbildern


Der Baum und seine Früchte

4.Mose = Num 13,18 Seht, wie das Land beschaffen ist und ob das Volk, das darin wohnt, stark oder schwach ist, ob es klein oder groß ist; 19 seht, wie das Land beschaffen ist, in dem das Volk wohnt, ob es gut ist oder schlecht, und wie die Städte angelegt sind, in denen es wohnt, ob sie offen oder befestigt sind 20 und ob das Land fett oder mager ist, ob es dort Bäume gibt oder nicht. Habt Mut, und bringt Früchte des Landes mit! Es war gerade die Zeit der ersten Trauben. 21 Da zogen die Männer hinauf und erkundeten das Land von der Wüste Zin bis Rehob bei Lebo-Hamat. 22 Sie durchzogen zuerst den Negeb und kamen bis Hebron. ... 23 Von dort kamen sie in das Traubental. Dort schnitten sie eine Rebe mit einer Weintraube ab und trugen sie zu zweit auf einer Stange, dazu auch einige Granatäpfel und Feigen. 24 Den Ort nannte man später Traubental wegen der Traube, die die Israeliten dort abgeschnitten hatten. 25 Vierzig Tage, nachdem man sie zur Erkundung des Landes ausgeschickt hatte, machten sie sich auf den Rückweg.

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4.Mose = Num 20,3 Das Volk geriet mit Mose in Streit; sie sagten: Wären wir doch umgekommen wie unsere Brüder, die vor den Augen des Herrn gestorben sind. 4 Warum habt ihr das Volk des Herrn in diese Wüste geführt? Nur damit wir hier zusammen mit unserem Vieh sterben? 5 Wozu habt ihr uns aus Ägypten hierher geführt? Nur um uns an diesen elenden Ort zu bringen, eine Gegend ohne Korn und Feigen, ohne Wein und Granatäpfel? Nicht einmal Trinkwasser gibt es. ^

5.Mose = Dtn 8,7 Wenn der Herr, dein Gott, dich in ein prächtiges Land führt, ein Land mit Bächen, Quellen und Grundwasser, das im Tal und am Berg hervorquillt, 8 ein Land mit Weizen und Gerste, mit Weinstock, Feigenbaum und Granatbaum, ein Land mit Ölbaum und Honig, 9 ein Land, in dem du nicht armselig dein Brot essen mußt, in dem es dir an nichts fehlt, ein Land, dessen Steine aus Eisen sind, aus dessen Bergen du Erz gewinnst; 10 wenn du dort ißt und satt wirst und den Herrn, deinen Gott, für das prächtige Land, das er dir gegeben hat, preist, 11 dann nimm dich in acht und vergiß den Herrn, deinen Gott, nicht, mißachte nicht seine Gebote, Rechtsvorschriften und Gesetze, auf die ich dich heute verpflichte.

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1Sam 14,1 Eines Tages sagte Jonatan, der Sohn Sauls, zu seinem Waffenträger: Komm, wir wollen zu dem Posten der Philister hinübergehen, der da drüben steht. Seinem Vater sagte er aber nichts davon. 2 Saul saß an der Flurgrenze von Gibea unter dem Granatapfelbaum, der bei Migron steht. Das Volk, das er bei sich hatte, zählte etwa sechshundert Mann.

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Siehe unten auch (Hoheslied) Hhld 4,1 und 6,5 (Granatapfel); 4,12 und 7,13 (Granatbäume); 8,1 (Granatapfelmost)

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Joel 1,8 Klagt wie eine Jungfrau im Trauergewand, die den Bräutigam ihrer Jugend beweint. 9 Aus ist es mit dem Speiseopfer, mit dem Trankopfer im Haus des Herrn. Es trauern die Priester, die Diener des Herrn. 10 Kahl liegt das Feld, der Acker trauert; denn das Korn ist vernichtet, vertrocknet der Wein, das Öl ist versiegt. 11 Die Bauern sind ganz geschlagen, es jammern die Winzer; denn Weizen und Gerste, die Ernte des Feldes ist verloren. 12 Der Weinstock ist dürr, der Feigenbaum welk. Granatbaum, Dattelpalme und Apfelbaum, alle Bäume auf dem Feld sind verdorrt; ja, verdorrt ist die Freude der Menschen. 13 Legt Trauer an, und klagt, ihr Priester! Jammert, ihr Diener des Altars! Kommt, verbringt die Nacht im Trauergewand, ihr Diener meines Gottes! Denn Speiseopfer und Trankopfer bleiben dem Haus eures Gottes versagt.

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Haggai 2,15 Nun aber gebt acht, was von heute an geschieht. Bevor man am Tempel des Herrn Stein auf Stein legte, 16 wie ist es euch da ergangen? Kam man zu einem Kornhaufen, der zwanzig Efa haben sollte, so waren es nur zehn; kam man zur Kelter, um fünfzig Bat zu schöpfen, waren es nur zwanzig. 17 Mit Getreidebrand und Mehltau und Hagel schlug ich euch und machte alle eure Arbeit zunichte, und doch wandtet ihr euch mir nicht zu - Spruch des Herrn. 18 Gebt acht, was von heute an geschieht, vom vierundzwanzigsten Tag des neunten Monats an, dem Tag, an dem der Grundstein zum Tempel des Herrn gelegt wurde. Gebt acht, 19 ob das Saatkorn weiterhin im Speicher bleibt und ob Weinstock und Feigenbaum, Granatbaum und Ölbaum immer noch keine Frucht tragen. Von heute an spende ich Segen.

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Der Granatapfel als Schmuck am Priestergewand und im Tempel

2.Mose = Ex 28,31-35

Verfertige den Efodmantel ganz aus violettem Purpur; 32 in seiner Mitte soll sich eine Öffnung für den Kopf befinden; an seiner Öffnung ringsum soll wie bei der Öffnung eines Panzerhemds ein gewebter, unzerreißbarer Rand angebracht sein. 33 An seinem unteren Saum mach Granatäpfel aus violettem und rotem Purpur und aus Karmesin, an seinem Saum ringsum, und dazwischen goldene Glöckchen ringsum: 34 ein Goldglöckchen und ein Granatapfel abwechselnd ringsum am Saum des Mantels. 35 Aaron soll ihn beim Dienst tragen; sein Ton soll zu hören sein, wenn er in das Heiligtum vor den Herrn hintritt und wenn er wieder herauskommt; sonst muß er sterben.

2. Mose = Ex 39,22-26

Er machte den Efodmantel als Weberarbeit gänzlich aus violettem Purpur. 23 In seiner Mitte war die Mantelöffnung, wie die Öffnung eines Panzerhemds; die Öffnung hatte ringsum einen gewebten unzerreißbaren Rand. 24 An seinem unteren Saum machten sie Granatäpfel aus violettem und rotem Purpur und aus gezwirntem Karmesin. 25 Sie machten Glöckchen aus reinem Gold und befestigten die Glöckchen zwischen den Granatäpfeln am Saum des Mantels, ringsum zwischen den Granatäpfeln: 26 ein Glöckchen und ein Granatapfel abwechselnd ringsum am Saum des Mantels für den Dienst, wie es der Herr dem Mose befohlen hatte.

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Sirach 45,6 Gleich ihm erhöhte er einen Heiligen: Aaron aus dem Stamm Levi. 7 Er hat ihn bestellt für das ewige Priesteramt und über ihn seine Hoheit ausgebreitet. Er beglückte ihn mit seiner Herrlichkeit und umhüllte ihn mit dem schönsten Schmuck. 8 Er kleidete ihn ganz in Pracht und schmückte ihn mit herrlichen Gewändern: mit Beinkleidern, Leibrock und Obergewand. 9 Dessen Saum verzierte er mit Glöckchen im Kreis und mit klingenden Granatäpfeln ringsum. Sie sollten bei seinen Schritten lieblichen Klang geben, damit er im Heiligtum zu hören war und sein Volk aufmerksam wurde.

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1Kön 7,15 Er formte die zwei bronzenen Säulen. Achtzehn Ellen betrug die Höhe der einen Säule, und ein Band von zwölf Ellen umspannte sie. Ihre Wandstärke betrug vier Finger; innen war sie hohl. Ebenso war die zweite Säule. 16 Dazu machte er zwei Kapitelle, um sie oben auf die Säulen zu setzen; sie waren aus Bronze gegossen. Fünf Ellen betrug die Höhe des einen Kapitells und fünf Ellen die Höhe des anderen. 17 Auch machte er Geflechte [Flechtwerksarbeit, kettenförmige Bänder] für die Kapitelle oben auf den Säulen, und zwar ein Geflecht für das eine Kapitell und ein Geflecht für das andere. 18 Ferner machte er Granatäpfel und legte sie in zwei Reihen ringsum über die Geflechte, so daß sie die Kapitelle oben auf den Säulen bedeckten. Ebenso verfuhr er mit dem zweiten Kapitell. 19 Die Kapitelle oben auf den Säulen hatten die Form einer Lilienblüte...

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1Kön 7,40-45

Auch machte Hiram die Töpfe, Schaufeln und Schalen. So führte Hiram alle Arbeiten zu Ende, die er dem König Salomo für das Haus des Herrn anzufertigen hatte: 41 zwei Säulen, zwei beckenförmige Kapitelle oben auf den Säulen, die zwei Flechtwerke, mit denen man die beiden beckenförmigen Kapitelle oben auf den Säulen bedeckte, 42 die vierhundert Granatäpfel für die beiden Flechtwerke, die in zwei Reihen an jedem Flechtwerk angebracht waren und die beiden beckenförmigen Kapitelle auf den Säulen bedeckten, 43 die zehn fahrbaren Gestelle, die zehn Kessel für die Gestelle, 44 das eine Meer, die zwölf Rinder unter dem Meer, 45 die Töpfe, Schaufeln und Schalen. Alle diese Geräte, die Hiram dem König Salomo für das Haus des Herrn anfertigte, waren aus glatter Bronze.

2Chr 4,11-16

Endlich machte Hiram die Töpfe, Schaufeln und Schalen. So führte Hiram die Arbeiten zu Ende, die er dem König Salomo für das Haus Gottes anzufertigen hatte: 12 zwei Säulen, zwei beckenförmige Kapitelle oben auf den Säulen, die zwei Flechtwerke, mit denen man die beiden beckenförmigen Kapitelle oben auf den Säulen bedeckte, 13 die vierhundert Granatäpfel für die beiden Flechtwerke, die in zwei Reihen an jedem Flechtwerk angebracht waren und die die beiden beckenförmigen Kapitelle auf den Säulen bedeckten, 14 die zehn fahrbaren Gestelle, die zehn Kessel für die Gestelle, 15 das eine Meer, die zwölf Rinder unter ihm, 16 die Töpfe, Schaufeln und Gabeln. Alle diese Geräte machte Hiram-Abi dem König Salomo für das Haus des Herrn aus glatter Bronze.

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2Kön 25,15-17

Ebenso nahm der Kommandant der Leibwache die Kohlenpfannen und die Schalen weg, die sämtlich aus Gold oder aus Silber waren, 16 ferner die zwei Säulen, das eine «Meer», die Gestelle, die Salomo für das Haus des Herrn hatte anfertigen lassen - die Bronze von all diesen Geräten war nicht zu wägen. 17 Achtzehn Ellen betrug die Höhe der einen Säule, und oben hatte sie ein Kapitell aus Bronze. Die Höhe des einen Kapitells betrug fünf Ellen; das Kapitell umgaben Flechtwerk und Granatäpfel, alles aus Bronze. Ebenso war es bei der zweiten Säule auf dem Flechtwerk. 15 Für die Vorderseite des Hauses machte er zwei Säulen von achtzehn Ellen Höhe. Das Kapitell auf ihnen maß fünf Ellen. 16 Dazu schuf er kettenförmige Bänder und brachte sie oben auf den Säulen an. Auch machte er hundert Granatäpfel und befestigte sie an den kettenförmigen Bändern. 17 Die Säulen stellte er vor dem Tempel auf, die eine auf der rechten, die andere auf der linken Seite. Die rechte nannte er Jachin, die linke Boas.

Jer 52,19-23

Ebenso nahm der Kommandant der Leibwache die Becken, Kohlenpfannen, Schalen, Töpfe, Leuchter, Becher und Schüsseln weg, die sämtlich aus Gold oder aus Silber waren, 20 ferner die zwei Säulen, das eine «Meer» [die zwölf bronzenen Rinder unter dem Meer], die Gestelle, die König Salomo für das Haus des Herrn hatte anfertigen lassen - die Bronze von all diesen Geräten war nicht zu wiegen. 21 Was die Säulen betrifft, so hatte jede Säule eine Höhe von achtzehn Ellen, und ein Band von zwölf Ellen umschlang sie; ihre Dicke betrug vier Finger; innen war sie hohl. 22 Oben hatte sie ein Kapitell aus Bronze. Die Höhe des einen Kapitells betrug fünf Ellen; das Kapitell umgaben Flechtwerk und Granatäpfel, alles aus Bronze. Ebenso war es bei der zweiten Säule [und den Granatäpfeln]. 23 Es waren sechsundneunzig frei hängende Granatäpfel; im ganzen waren hundert Granatäpfel rings um das Flechtwerk.

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Der Granatbaum, -apfel und -most in verschiedenen Sprachbildern

Hhld 4,1 Schön bist du, meine Freundin, ja, du bist schön. Hinter dem Schleier deine Augen wie Tauben. Dein Haar gleicht einer Herde von Ziegen, die herabzieht von Gileads Bergen. 2 Deine Zähne sind wie eine Herde frisch geschorener Schafe, die aus der Schwemme steigen. Jeder Zahn hat sein Gegenstück, keinem fehlt es. 3 Rote Bänder sind deine Lippen; lieblich ist dein Mund. Dem Riß eines Granatapfels gleicht deine Schläfe hinter dem Schleier....

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Hhld 4,12 Ein verschlossener Garten ist meine Schwester Braut, ein verschlossener Garten, ein versiegelter Quell. 13 Ein Lustgarten sproßt aus dir, Granatbäume mit köstlichen Früchten, Hennadolden, Nardenblüten, 14 Narde, Krokus, Gewürzrohr und Zimt, alle Weihrauchbäume, Myrrhe und Aloe, allerbester Balsam.

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Hhld 6,5 Wende deine Augen von mir, denn sie verwirren mich. Dein Haar gleicht einer Herde von Ziegen, die von Gilead herabziehen. 6 Deine Zähne sind wie eine Herde von Mutterschafen, die aus der Schwemme steigen. Jeder Zahn hat sein Gegenstück, keinem fehlt es. 7 Dem Riß eines Granatapfels gleicht deine Schläfe hinter deinem Schleier.

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Hhld 7,12 Komm, mein Geliebter, wandern wir auf das Land, schlafen wir in den Dörfern. 13 Früh wollen wir dann zu den Weinbergen gehen und sehen, ob der Weinstock schon treibt, ob die Rebenblüte sich öffnet, ob die Granatbäume blühen. Dort schenke ich dir meine Liebe. 14 Die Liebesäpfel duften; an unsrer Tür warten alle köstlichen Früchte, frische und solche vom Vorjahr; für dich hab' ich sie aufgehoben, Geliebter.

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Hhld 8,1 Ach, wärst du doch mein Bruder, genährt an der Brust meiner Mutter. Träfe ich dich dann draußen, ich würde dich küssen; niemand dürfte mich deshalb verachten. 2 Führen wollte ich dich, in das Haus meiner Mutter dich bringen, die mich erzogen hat. Würzwein gäbe ich dir zu trinken, Granatapfelmost.

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